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Seelsorge

katholischer Seelsorger Pastoralreferent Werner Hülsmann

Pastoralreferent Werner Hülsmann

katholischer Seelsorger

Telefon: 02361 54-2290
Fax:
werner.huelsmann@proselis.de

evangelischer Seelsorger Pfarrer Thomas Jarck

Pfarrer Thomas Jarck

evangelischer Seelsorger

Telefon: 02361 54-2291
Fax:
thomas.jarck@proelis.de

Seelsorge

So erreichen Sie uns

24 Stunden 7 Tage lang sind wir Seelsorger bzw. eine Vertretung erreichbar über "Sr. Inge" (Tel.: 2111) oder über die Information des Hauses (Tel.: 2110).

Seelsorge


Wir als katholische und evangelische Krankenhausseelsorger möchten den Patientinnen und Patienten, die ins Stiftungsklinikum PROSELIS kommen, um Hilfe zu suchen, unsere Begleitung anbieten.

Krankenhausseelsorge

Alles hat seine Stunde.

Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit.(Kohelet 3,1)
 

Es gibt
eine Zeit, in der wir krank sind
und eine Zeit, in der wir gesund sind. 
eine Zeit für die Angst und ein Zeit für Vertrauen 
eine Zeit, in der wir uns todtraurig fühlen
und eine Zeit, in der wir lebensfroh sind 
eine Zeit, in der wir geborgen sind
und eine Zeit, in der wir uns verlassen fühlen 
ein Zeit zum Glauben und eine Zeit zum Zweifeln 
eine Zeit für den Tag und eine Zeit für die Nacht 
eine Zeit zum Festhalten und eine Zeit zum Loslassen 
eine Zeit zum Wahrhaben und eine Zeit zum Verdrängen 
eine Zeit zum Aufbrechen
und eine Zeit zum Zusammenbrechen 
eine Zeit zur Abwehr und eine Zeit zur Annahme 
eine Zeit zum Leben und eine Zeit zum Sterben 
eine Zeit für den Trost und eine Zeit für die Trauer

Thomas Jarck am Bett
Thomas Jarck am Bett

Krankenhausseelsorge

Alles hat seine Stunde.

Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit.(Kohelet 3,1)
 

Es gibt
eine Zeit, in der wir krank sind
und eine Zeit, in der wir gesund sind. 
eine Zeit für die Angst und ein Zeit für Vertrauen 
eine Zeit, in der wir uns todtraurig fühlen
und eine Zeit, in der wir lebensfroh sind 
eine Zeit, in der wir geborgen sind
und eine Zeit, in der wir uns verlassen fühlen 
ein Zeit zum Glauben und eine Zeit zum Zweifeln 
eine Zeit für den Tag und eine Zeit für die Nacht 
eine Zeit zum Festhalten und eine Zeit zum Loslassen 
eine Zeit zum Wahrhaben und eine Zeit zum Verdrängen 
eine Zeit zum Aufbrechen
und eine Zeit zum Zusammenbrechen 
eine Zeit zur Abwehr und eine Zeit zur Annahme 
eine Zeit zum Leben und eine Zeit zum Sterben 
eine Zeit für den Trost und eine Zeit für die Trauer

Was Sie von uns erwarten können 

  • Wir begleiten Menschen in Situationen von besonderer seelischer Belastung.
  • Wir beraten Menschen bei der Suche nach Perspektiven und konkreten Lösungen
  • Wir bieten unsere Unterstützung an bei der Verarbeitung von Trauer und Verlusterfahrungen
  • Wir bgleiten Menschen in akuten Krisensituationen, zum Beispiel bei der Eröffnung einer ungünstigen Prognose, bei familiären Problemstellungen, in Lebenskrisen...
  • Wir unterstützen Menschen auf ihrer spirituellen Wegsuche.
  • Wir bieten Gebet, Segensfeier, Krankenkommunion, Abendmahlsfeier, Spendung der krankensalbung am Krankenbett an.
  • ... und wir kommen auch gern zu Ihnen ohne konkreten Anlass - wenn Sie es wünschen.

Über alles, was uns anvertraut wird, bewahren wir Stillschweigen!

 

 

Erreichbarkeit

24 Stunden 7 Tage lang sind wir Seelsorger bzw. eine Vertretung erreichbar über "Sr. Inge" (Tel.: 2111) oder über die Information des Hauses (Tel.: 2110).

So erreichen Sie uns im Büro:

Konzeption der Seelsorge im Prosper-Hospital

?... und ihr habt mich besucht.? (Mt 25, 36)  

In den biblischen Schriften des Alten und Neuen Testamentes ist vielfach belegt, dass Gott die Menschen auf ihren vielfältigen Lebenswegen begleitet. Das gilt insbesondere für belastete und krisenhafte Zeiten.   In den Psalmen wird er angerufen, in die Wüste begleitet Gott sein Volk und gibt Orientierung.  
In Jesus wird Gott Mensch. In seinem Reden und Tun wird endgültig deutlich, dass Krankheit nicht Strafe Gottes, sondern Teil des Lebens ist.  
Jesus ist mit den kranken, trauernden und anders belasteten Menschen...:  

Er geht auf sie zu,  
spricht sie an,  
heilt.    

An diesem Bild des menschenfreundlichen, sich solidarisch zeigenden Gottes orientiert sich die Krankenhausseelsorge.  

Die Krankenhausseelsorger versehen ihren Dienst im Auftrag der evangelischen und der katholischen Kirche auf der Basis eines akademischen Abschlusses im Fach Theologie. Sie verfügen über zusätzliche Qualifikationen, unter anderem  in Pastoralpsychologie und Klinikseelsorge.    

Die Krankenhausseelsorge wird im Prosper-Hospital in ökumenischer Verantwortung wahrgenommen. Sie richtet sich mit ihrem seelsorglich begleitenden und beratenden sowie ihrem spirituell-gottesdienstlichen Angebot an Patientinnen und Patienten, deren An- und Zugehörige, und an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses. 

1.1

Alle Patientinnen und Patienten, ihre An- und Zugehörigen sollen die Möglichkeit der seelsorglichen Begleitung haben. Diese umfasst im einzelnen:

  • den aufsuchenden Kontakt im Krankenzimmer.
  • das seelsorgliche Gespräch auf Anfrage der Patientin / des Patienten, der An- und Zugehörigen oder auf Hinweis der Mitarbeitenden des Hauses.
  • mit besonderem Schwerpunkt die Intensivstationen. Diese sollen möglichst einmal pro Woche durch einen der beiden Seelsorger konfessionsübergreifend im Wechsel besucht werden.
  • das rituell-gottesdienstliche Angebot:
    - Segenshandlungen am Krankenbett - Krankensalbung (Procedere s.o.)
    - regelmäßige Abendmahlsgottesdienste, Eucharistiefeiern und Wortgottesdienste (zeitgleiche Übertragung auf die Krankenzimmer)
    - vierteljährliche Gedächtnisgottesdienste für Verstorbene
    - vierteljährliche Bestattungsfeiern der Fehlgeborenen
  • das besondere Gesprächsangebot für ehemalige PatientInnen und / oder deren Angehörige (im Einzelfall, zeitlich befristet) und gegebenenfalls die Vermittlung in weiterführende, bestehende Angebote der psychosozialen Anschlussbereiche (siehe Infoflyer). 
  • prospektiv  die Entwicklung eines niederschwelligen Angebots zur Entlastung mitbetroffener An- und Zugehöriger in räumlicher Nähe zu den Intensivstationen  

1.2 

Es gibt im Prosper-Hospital einen katholischen und einen evangelischen Seelsorger. Sie sind jeweils verantwortlich für die Seelsorge an Patientinnen und Patienten der eigenen Konfession und ihren An- und Zugehörigen. Darüber hinaus richtet sich die Krankenhausseelsorge in gemeinsamer Verantwortung an alle Patientinnen und Patienten und deren An- und Zugehörige, die keiner christlichen Konfession bzw. keiner oder anderen Religionen angehören.

1.3

Die Erreichbarkeit eines Seelsorgers ist jederzeit (7 Tage, 24 Stunden) gewährleistet, die Vertretung ist bei Verhinderung folgendermaßen geregelt:

  • durch die KollegInnen gleicher Konfession aus dem  Knappschaftskrankenhaus (bzw. evangelischerseits auch durch den Kollegen aus dem Elisabeth-Krankenhaus)
  • durch den Kollegen der anderen Konfession im Prosper-Hospital
  • bei Nichterreichbarkeit aller evangelischen Krankenhaus-seelsorgerInnen durch die zuständigen GemeindepfarrerInnen.

Die jeweils gültige Vertretungsregelung wird der Information des Prosper-Hospitals zugänglich gemacht. Eine Vertretung kann über diese angefordert werden. Die sich gegenseitig vertretenden SeelsorgerInnen sorgen für einen geregelten Informationsaustausch.

1.4

Das Sakrament der Krankensalbung wird in Absprache mit dem zuständigen Krankenhausseelsorger bzw. der Seelsorgerin durch die Priester der Stadt Recklinghausen gespendet.

2.1

Das Angebot der Seelsorge richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Prosper-Hospitals, ungeachtet ihrer Zugehörigkeit zu einer Religion resp. Konfession.  

2.2  Es umfasst im einzelnen: 

  • den informell- spontanen Gesprächskontakt mit  entlastendem Charakter.
  • den verabredeten Kontakt im geschützten Raum (z.B.: Dienstzimmer) mit beratendem Charakter im Sinne von Lösungs- und Perspektiven-orientierung. Dabei können Fragen und Anliegen aus dem beruflichen wie aus dem privaten Kontext thematisiert werden.
  • Vermittlung eines Kontaktes zu weiteren beratenden und begleitenden Diensten, insbesondere zur Ehe- Familien- und Lebensberatung des Bistums Münster, mit der ein Kooperationsvertrag besteht.
  • das zeitlich befristete Angebot der Teambegleitung in Situationen außergewöhnlicher Belastung zur Entlastung und ressourcen- und lösungsorientierten Fallarbeit.
  • Fortbildungsangebote:
    Bestehende Fortbildungsangebote sind die Begleitung der JahrespraktikantInnen mit in der Regel zwei Tagesseminaren zu den Themen "Grundregeln der Kommunikation im Umgang mit Patientinnen und Patienten" und "Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen". Das Angebot gilt auch den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Besuchsdienstes "Ökumenische Krankenhaushilfe".
    Mögliche weitere Angebote: Auf Wunsch bringt sich die Seelsorge mit themenzentrierten Kurstagen insbesondere zu ethischen Fragestellungen in den Unterricht der Krankenpflegeschule ein. Die Seelsorge bietet ihre Mitarbeit im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung mit Themen der Seelsorge, Kommunikation und Ethik an.
  • spirituelle Angebote: Zu allen Gottesdiensten im Krankenhaus sind auch die Mitarbeitenden eingeladen und willkommen (siehe auch S. 2 / 3). Zweimal jährlich erstellt die Seelsorge einen Oster- und Weihnachtsbrief, der sich auch an die Mitarbeitenden des Hauses richtet. In unregelmäßigen Abständen findet in der Mittagszeit das spirituelle Angebot "Zwischen-Halt" statt. Dies ist ein meditatives Angebot mit Texten, Gebet, Musik und Stille von etwa 20 Minuten.

3.1

Die ökumenisch ausgerichtete Seelsorge im Prosper-Hospital sucht den Konsens in allen sie gemeinsam betreffenden Angelegenheiten. Dies betrifft insbesondere die Wahrnehmung der Interessen der Seelsorge in der Institution Krankenhaus.
Zur ständigen Fortentwicklung der Konzeption beraten sich die Seelsorger jährlich in einer externen Klausurtagung. Sie sorgen für regelmäßige ? nach Möglichkeit auch gemeinsam besuchte ? Fachfortbildungen.

3.2 Instrumente der Zusammenarbeit:

  • die Teambesprechung: Der ev. und der kath. Seelsorger treffen sich wöchentlich zu einer Dienstbesprechung (Di., 12.00 ? 13.30 Uhr). Bei Bedarf nimmt die kath. Seelsorgerin des Knappschaftskrankenhauses an den Besprechungen teil, die für 2 Stationen im Prosper-Hospital zuständig ist.
  • Gesamtteam Prosper-Hospital und Knappschafts-krankenhaus: In Angelegenheiten, die die Seelsorge beider Häuser betreffen (z.B.: die Bestattung Fehlgeborener, ökumenische Gottesdienste, Fortbildungen für Ehrenamtliche,...) werden bedarfsweise Treffen aller Seelsorgenden anberaumt.
  • Darüber hinaus finden regelmäßige dienstliche Besprechungen der kath. und der ev. Seelsorge separat statt.
  • Die Mitglieder der Teams vertreten sich ? gegebenenfalls auch konfessionsübergreifend ? gegenseitig (siehe auch 1.2).

3.3 Gemeinsam verantwortete Projekte sind:

  • vierteljährliche Bestattungen fehlgeborener Kinder (jeweils am vierten Dienstag der Monate Februar, Mai, August und November)
  • Studientage für Mitarbeitende der Krankenhausbesuchsdienste (1 x jährlich)
  • vierteljährliche Gedächtnisgottesdienste für die im Prosper-Hospital Verstorbenen
  • Vertretung der Krankenhausseelsorge beim ?Tag des Friedhofs? und beim ?Runden Tisch Tod und Trauer?

4.1

Die Seelsorger beider Konfessionen arbeiten aktiv und regelmäßig mit in der Ethikkonferenz. Auf Anfrage werden sie sich auch bei Ethikkonsilen einbringen.

4.2

Bei der hausinternen Qualitätsentwicklung beteiligt sich die Seelsorge in dem sie betreffenden Rahmen, z.B.: bei der Zertifizierung nach pCC im Bereich Spiritualität.

4.3

Die Seelsorge hält themen- und fallbezogen punktuell Kontakt zu Abteilungsleitungskonferenz und zu Stationsbesprechungen. Es wird angestrebt, die Kommunikation mit dem ärztlichen Dienst auszubauen.

4.4

In Absprache mit und im Auftrag der Betriebsleitung leistet die Seelsorge durch kulturelle Veranstaltungen in der Kapelle ihren Beitrag zum Kulturprogramm des Prosper-Hospitals. Angestrebt sind Konzerte und Lesungen etwa 4 Veranstaltungen pro Jahr.

5.1

Die Seelsorge sucht themen- und patientenbezogen den Kontakt

  • zu den umliegenden Kirchengemeinden, insbesondere im Stadtgebiet von Recklinghausen durch die regelmäßige Teilnahme an Pastoralkonferenzen bzw. Pfarrkonferenzen
  • zu den Seelsorgerinnen und Seelsorgern in den Kirchengemeinden und Senioreneinrichtungen
  • zu anderen psychosozialen Anschlussbereichen (z.B. Gastkirche,Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge, Diakonie, Caritas)
Seelsorger in Kappelle
Seelsorger in Kappelle

Konzeption der Seelsorge im Prosper-Hospital

?... und ihr habt mich besucht.? (Mt 25, 36)  

In den biblischen Schriften des Alten und Neuen Testamentes ist vielfach belegt, dass Gott die Menschen auf ihren vielfältigen Lebenswegen begleitet. Das gilt insbesondere für belastete und krisenhafte Zeiten.   In den Psalmen wird er angerufen, in die Wüste begleitet Gott sein Volk und gibt Orientierung.  
In Jesus wird Gott Mensch. In seinem Reden und Tun wird endgültig deutlich, dass Krankheit nicht Strafe Gottes, sondern Teil des Lebens ist.  
Jesus ist mit den kranken, trauernden und anders belasteten Menschen...:  

Er geht auf sie zu,  
spricht sie an,  
heilt.    

An diesem Bild des menschenfreundlichen, sich solidarisch zeigenden Gottes orientiert sich die Krankenhausseelsorge.  

Die Krankenhausseelsorger versehen ihren Dienst im Auftrag der evangelischen und der katholischen Kirche auf der Basis eines akademischen Abschlusses im Fach Theologie. Sie verfügen über zusätzliche Qualifikationen, unter anderem  in Pastoralpsychologie und Klinikseelsorge.    

Die Krankenhausseelsorge wird im Prosper-Hospital in ökumenischer Verantwortung wahrgenommen. Sie richtet sich mit ihrem seelsorglich begleitenden und beratenden sowie ihrem spirituell-gottesdienstlichen Angebot an Patientinnen und Patienten, deren An- und Zugehörige, und an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses. 

1.1

Alle Patientinnen und Patienten, ihre An- und Zugehörigen sollen die Möglichkeit der seelsorglichen Begleitung haben. Diese umfasst im einzelnen:

  • den aufsuchenden Kontakt im Krankenzimmer.
  • das seelsorgliche Gespräch auf Anfrage der Patientin / des Patienten, der An- und Zugehörigen oder auf Hinweis der Mitarbeitenden des Hauses.
  • mit besonderem Schwerpunkt die Intensivstationen. Diese sollen möglichst einmal pro Woche durch einen der beiden Seelsorger konfessionsübergreifend im Wechsel besucht werden.
  • das rituell-gottesdienstliche Angebot:
    - Segenshandlungen am Krankenbett - Krankensalbung (Procedere s.o.)
    - regelmäßige Abendmahlsgottesdienste, Eucharistiefeiern und Wortgottesdienste (zeitgleiche Übertragung auf die Krankenzimmer)
    - vierteljährliche Gedächtnisgottesdienste für Verstorbene
    - vierteljährliche Bestattungsfeiern der Fehlgeborenen
  • das besondere Gesprächsangebot für ehemalige PatientInnen und / oder deren Angehörige (im Einzelfall, zeitlich befristet) und gegebenenfalls die Vermittlung in weiterführende, bestehende Angebote der psychosozialen Anschlussbereiche (siehe Infoflyer). 
  • prospektiv  die Entwicklung eines niederschwelligen Angebots zur Entlastung mitbetroffener An- und Zugehöriger in räumlicher Nähe zu den Intensivstationen  

1.2 

Es gibt im Prosper-Hospital einen katholischen und einen evangelischen Seelsorger. Sie sind jeweils verantwortlich für die Seelsorge an Patientinnen und Patienten der eigenen Konfession und ihren An- und Zugehörigen. Darüber hinaus richtet sich die Krankenhausseelsorge in gemeinsamer Verantwortung an alle Patientinnen und Patienten und deren An- und Zugehörige, die keiner christlichen Konfession bzw. keiner oder anderen Religionen angehören.

1.3

Die Erreichbarkeit eines Seelsorgers ist jederzeit (7 Tage, 24 Stunden) gewährleistet, die Vertretung ist bei Verhinderung folgendermaßen geregelt:

  • durch die KollegInnen gleicher Konfession aus dem  Knappschaftskrankenhaus (bzw. evangelischerseits auch durch den Kollegen aus dem Elisabeth-Krankenhaus)
  • durch den Kollegen der anderen Konfession im Prosper-Hospital
  • bei Nichterreichbarkeit aller evangelischen Krankenhaus-seelsorgerInnen durch die zuständigen GemeindepfarrerInnen.

Die jeweils gültige Vertretungsregelung wird der Information des Prosper-Hospitals zugänglich gemacht. Eine Vertretung kann über diese angefordert werden. Die sich gegenseitig vertretenden SeelsorgerInnen sorgen für einen geregelten Informationsaustausch.

1.4

Das Sakrament der Krankensalbung wird in Absprache mit dem zuständigen Krankenhausseelsorger bzw. der Seelsorgerin durch die Priester der Stadt Recklinghausen gespendet.

2.1

Das Angebot der Seelsorge richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Prosper-Hospitals, ungeachtet ihrer Zugehörigkeit zu einer Religion resp. Konfession.  

2.2  Es umfasst im einzelnen: 

  • den informell- spontanen Gesprächskontakt mit  entlastendem Charakter.
  • den verabredeten Kontakt im geschützten Raum (z.B.: Dienstzimmer) mit beratendem Charakter im Sinne von Lösungs- und Perspektiven-orientierung. Dabei können Fragen und Anliegen aus dem beruflichen wie aus dem privaten Kontext thematisiert werden.
  • Vermittlung eines Kontaktes zu weiteren beratenden und begleitenden Diensten, insbesondere zur Ehe- Familien- und Lebensberatung des Bistums Münster, mit der ein Kooperationsvertrag besteht.
  • das zeitlich befristete Angebot der Teambegleitung in Situationen außergewöhnlicher Belastung zur Entlastung und ressourcen- und lösungsorientierten Fallarbeit.
  • Fortbildungsangebote:
    Bestehende Fortbildungsangebote sind die Begleitung der JahrespraktikantInnen mit in der Regel zwei Tagesseminaren zu den Themen "Grundregeln der Kommunikation im Umgang mit Patientinnen und Patienten" und "Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen". Das Angebot gilt auch den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Besuchsdienstes "Ökumenische Krankenhaushilfe".
    Mögliche weitere Angebote: Auf Wunsch bringt sich die Seelsorge mit themenzentrierten Kurstagen insbesondere zu ethischen Fragestellungen in den Unterricht der Krankenpflegeschule ein. Die Seelsorge bietet ihre Mitarbeit im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung mit Themen der Seelsorge, Kommunikation und Ethik an.
  • spirituelle Angebote: Zu allen Gottesdiensten im Krankenhaus sind auch die Mitarbeitenden eingeladen und willkommen (siehe auch S. 2 / 3). Zweimal jährlich erstellt die Seelsorge einen Oster- und Weihnachtsbrief, der sich auch an die Mitarbeitenden des Hauses richtet. In unregelmäßigen Abständen findet in der Mittagszeit das spirituelle Angebot "Zwischen-Halt" statt. Dies ist ein meditatives Angebot mit Texten, Gebet, Musik und Stille von etwa 20 Minuten.

3.1

Die ökumenisch ausgerichtete Seelsorge im Prosper-Hospital sucht den Konsens in allen sie gemeinsam betreffenden Angelegenheiten. Dies betrifft insbesondere die Wahrnehmung der Interessen der Seelsorge in der Institution Krankenhaus.
Zur ständigen Fortentwicklung der Konzeption beraten sich die Seelsorger jährlich in einer externen Klausurtagung. Sie sorgen für regelmäßige ? nach Möglichkeit auch gemeinsam besuchte ? Fachfortbildungen.

3.2 Instrumente der Zusammenarbeit:

  • die Teambesprechung: Der ev. und der kath. Seelsorger treffen sich wöchentlich zu einer Dienstbesprechung (Di., 12.00 ? 13.30 Uhr). Bei Bedarf nimmt die kath. Seelsorgerin des Knappschaftskrankenhauses an den Besprechungen teil, die für 2 Stationen im Prosper-Hospital zuständig ist.
  • Gesamtteam Prosper-Hospital und Knappschafts-krankenhaus: In Angelegenheiten, die die Seelsorge beider Häuser betreffen (z.B.: die Bestattung Fehlgeborener, ökumenische Gottesdienste, Fortbildungen für Ehrenamtliche,...) werden bedarfsweise Treffen aller Seelsorgenden anberaumt.
  • Darüber hinaus finden regelmäßige dienstliche Besprechungen der kath. und der ev. Seelsorge separat statt.
  • Die Mitglieder der Teams vertreten sich ? gegebenenfalls auch konfessionsübergreifend ? gegenseitig (siehe auch 1.2).

3.3 Gemeinsam verantwortete Projekte sind:

  • vierteljährliche Bestattungen fehlgeborener Kinder (jeweils am vierten Dienstag der Monate Februar, Mai, August und November)
  • Studientage für Mitarbeitende der Krankenhausbesuchsdienste (1 x jährlich)
  • vierteljährliche Gedächtnisgottesdienste für die im Prosper-Hospital Verstorbenen
  • Vertretung der Krankenhausseelsorge beim ?Tag des Friedhofs? und beim ?Runden Tisch Tod und Trauer?

4.1

Die Seelsorger beider Konfessionen arbeiten aktiv und regelmäßig mit in der Ethikkonferenz. Auf Anfrage werden sie sich auch bei Ethikkonsilen einbringen.

4.2

Bei der hausinternen Qualitätsentwicklung beteiligt sich die Seelsorge in dem sie betreffenden Rahmen, z.B.: bei der Zertifizierung nach pCC im Bereich Spiritualität.

4.3

Die Seelsorge hält themen- und fallbezogen punktuell Kontakt zu Abteilungsleitungskonferenz und zu Stationsbesprechungen. Es wird angestrebt, die Kommunikation mit dem ärztlichen Dienst auszubauen.

4.4

In Absprache mit und im Auftrag der Betriebsleitung leistet die Seelsorge durch kulturelle Veranstaltungen in der Kapelle ihren Beitrag zum Kulturprogramm des Prosper-Hospitals. Angestrebt sind Konzerte und Lesungen etwa 4 Veranstaltungen pro Jahr.

5.1

Die Seelsorge sucht themen- und patientenbezogen den Kontakt

  • zu den umliegenden Kirchengemeinden, insbesondere im Stadtgebiet von Recklinghausen durch die regelmäßige Teilnahme an Pastoralkonferenzen bzw. Pfarrkonferenzen
  • zu den Seelsorgerinnen und Seelsorgern in den Kirchengemeinden und Senioreneinrichtungen
  • zu anderen psychosozialen Anschlussbereichen (z.B. Gastkirche,Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge, Diakonie, Caritas)

Ökumenische Krankenhaushilfe

Wir sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Ökumenischen Krankenhaushilfe im Prosper-Hospital. Unsere Gruppe, die im Oktober 2000 gegründet wurde, besteht aus Frauen und Männern, die sich ehrenamtlich im Patientenbesuchsdienst engagieren.

Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Begleitung von Patienten während ihres Klinikaufenthaltes durch Gespräche oder - wenn gewünscht - bei kleinen Spaziergängen durch den Krankenhauspark. Darüberhinaus halten wir uns auch für kleine Handreichungen bereit (z.B. Besorgungen für Patienten am Kiosk oder am Telefon-Chipkarten-Automaten.) 

Dazu kommen wir in der Regel einmal in der Woche an einem Vormittag oder an einem Nachmittag auf "unsere Station", - denn jede/r von uns ist einer Krankenstation fest zugeordnet. Wir suchen dabei den Kontakt zu allen Patienten, ungeachtet ihrer Konfessions- und Religionszugehörigkeit.

Regelmäßig treffen wir uns einmal im Monat zum Erfahrungsaustausch in der Gruppe und zu Fortbildungen über Themen, die für unsere Tätigkeit wichtig sind.

Pfr. Thomas Jarck (ev.), Tel.: 54-2291
Pastoralreferent Werner Hülsmann (kath.), Tel.: 54-2290

Na, neugierig geworden...?

Wenn ja, - wir freuen uns über neue Mitglieder in unserem Kreis. Melden Sie sich doch ganz einfach zu einem informellen Gespräch. Weiteres erfahren Sie, wenn Sie die nachfolgenden Zeilen lesen       

Was Sie mitbringen sollten:          

  • eine gute psychische Stabilität, die Bereitschaft, mit kranken Menschen in Kontakt zu treten
  • Lust, sich in einem sinnvollen Tätigkeitsfeld freiwillig und unentgeltlich zu engagieren in einem zeitlichen Umfang von einem Vormittag oder Nachmittag pro Woche
  • Einfühlungsvermögen

Es ist nicht entscheidend, ob Sie konfessionell gebunden oder aktiv sind.

Was Sie erwarten dürfen:

  • eine angemessene Einführung in die Tätigkeit
  • ständige Begleitung durch die Krankenhausseelsorger
  • Erfahrungsaustausch mit anderen ehrenamtlich Tätigen in monatlichen Gruppentreffen
  • regelmäßige Fortbildungsangebote und auch mal eine gesellige Unternehmung
  • Auslagenerstattung.